Deutschlands Streaming-Ökosystem expandiert nicht nur, es hebt sich auch in Europa ab. Jüngste Branchenprognosen zeigen, dass die Werbeeinnahmen aus Streaming und VOD in Deutschland in diesem Jahr um fast 7 % auf 1,7 Milliarden Euro steigen werden (Señal News, 2025). Auf der Verbraucherseite abonniert mehr als die Hälfte aller deutschen Haushalte mittlerweile mindestens einen Streaming-Dienst, wobei der durchschnittliche Haushalt drei SVOD-Abonnements abschließt – Tendenz steigend. Dies macht die Sichtbarkeit auf den Benutzeroberflächen zu einem echten Wettbewerbsfeld (Wordbank, 2025). Möchten Sie wissen, wer hier bereits die Nase vorn hat? Die Antworten finden Sie im Bericht „Streamer of the Month“ für Mai in Deutschland.
Im Mittelpunkt dieses neuen Berichts steht der MPV™ (Media Placement Value), unsere firmeneigene Kennzahl, die die Werbereichweite auf vernetzten TV-Geräten quantifiziert. Er erfasst nicht nur, wo ein Titel erscheint, sondern auch, wie prominent er platziert ist, und wandelt so Sichtbarkeit in einen messbaren Wert um. Ob organisch oder bezahlt – der MPV™ bietet Streamern, Plattformen und Inhalteigentümern eine einheitliche Methode, um die Wirkung über verschiedene Geräte hinweg zu vergleichen. Sehen Sie sich auch unsere US– und UK-Ausgaben von „Streamer of the Month“ an, um zu erfahren, wie diese Kennzahl die Sichtbarkeitsstrategien in anderen wichtigen Märkten beeinflusst.
Was haben wir also im ersten Monat der Beobachtung der deutschen Streaming-Benutzeroberflächen gelernt? Zwei Titel schossen an die Spitze – „Andor“ von Disney+ und „The Last of Us“ von WOW – beide erreichten einen MPV™-Wert von über 1.200 und gaben gemeinsam den Ton an, wie eine effektive Bildschirmpräsenz in dieser Region aussieht. Die vollständige Top-10-Liste bot jedoch ein differenzierteres Bild. Eine Mischung aus Action, Drama und Komödie schaffte es in die Auswahl, wobei sich sogar ein langjähriges tägliches Nachrichtenformat gegen die globalen Giganten behaupten konnte. Die vollständige Rangliste der Titel finden Sie im Bericht „Streamer of the Month“, Deutschland.
Die effektivsten Kampagnen verließen sich nicht allein auf das Genre, sondern nutzten die Benutzeroberflächen geschickt. PS4 und Deutsche Telekom verzeichneten im Mai eine erhebliche Sichtbarkeitsaktivität, wobei mehrere Titel diese Geräte nutzten, um ein breiteres Publikum zu erreichen. Gleichzeitig waren Plattformen wie Apple TV und Roku Schauplatz großer kultureller Inhalte, was beweist, dass eine strategische Platzierung eine Kampagne weit über ihren Veröffentlichungszeitraum hinaus aufwerten kann.
Werbeaktionen waren ein weiterer wichtiger Faktor. Von Preissenkungen bis hin zu saisonalen Sonderangeboten nutzten mehrere Streamer zeitlich begrenzte Deals, um die Präsenz ihrer Titel zu erhöhen. Ein herausragendes Beispiel? Die 0,99-€-Leihkampagne von Prime Video, die auf verschiedenen Benutzeroberflächen an Sichtbarkeit gewann und dazu beitrug, wichtige Titel ins Rampenlicht zu rücken. Nicht jede Kampagne schrie nach Aufmerksamkeit, aber diejenigen, die den Wert der Platzierung verstanden, erzielten die größte Wirkung.
Und obwohl Sport nicht die einzige treibende Kraft war, spielte er in den digitalen Arenen des Monats Mai eine entscheidende Rolle. Plattformen wie DAZN, Prime Video und die ARD Mediathek nutzten UEFA-, Champions-League- und Handball-Aktionen, um sich Bildschirmpräsenz auf wichtigen Geräten zu sichern.
Die erste Ausgabe von „Streamer des Monats“ für Deutschland zeigt einen schnelllebigen, hart umkämpften Markt, in dem Sichtbarkeit bereits jetzt von entscheidender Bedeutung ist. Von der Dynamik auf App-Ebene über die Strategie der Titelplatzierung, herausragende Werbeaktionen bis hin zu den wichtigsten Branchen-Schlagzeilen – all das beleuchten wir im vollständigen Bericht „Streamer of the Month“ für Mai in Deutschland.

